Die Eisenbahnballade - Reinhard Mey
С переводом

Die Eisenbahnballade - Reinhard Mey

  • Альбом: Balladen

  • Год: 1987
  • Язык: Alemán
  • Длительность: 10:12

A continuación la letra de la canción Die Eisenbahnballade Artista: Reinhard Mey Con traducción

Letra " Die Eisenbahnballade "

Texto original con traducción

Die Eisenbahnballade

Reinhard Mey

Оригинальный текст

Ein dichter Nebel senkte sich auf die große, fremde Stadt

Ein langer Arbeitstag lag hinter mir, ich war abgespannt und matt

Zu müde für die Autobahn, zu spät für den letzten Flug

Doch ich wollte nach Haus

Und da fand ich heraus

Gegen Mitternacht ging noch ein Zug

Es blieb noch etwas Zeit, ich wußte nicht wohin, so stand ich am Bahnhof herum:

Einem Prunkbau aus längst vergangener Zeit, Drängeln, Suchen und Schieben

ringsum

Ich sah die Reisenden, die Wartenden und die Gestrandeten der Nacht

So viel Gleichgültigkeit

So viel Jammer und Leid

Unter so viel kalter Pracht

Ich trat auf den offenen Bahnsteig hinaus, die naßkalte Luft hielt mich wach

Ich fröstelte, schlug meinen Kragen hoch und sah meinem Atem nach

Aus der Dunkelheit schwebten überm Gleis drei Lichter, mein Zug fuhr ein

Eine Wagentür schlug

Es war warm in dem Zug

Und ich war im Abteil ganz allein

Lautlos fuhren wir an, und die Lichter der Stadt versanken in milchigem Brei

Und immer schneller flogen erleuchtete Fenster und Vorstadtbahnhöfe vorbei

Noch ein Bahnübergang, ein paar Scheinwerfer, und die Welt da draußen verschwand

Mein Abteillicht fiel in weiß

Auf den Schotter am Gleis

Und ich ahnte das dunkle Land

Und durch die Dunkelheit drang

Der monotone Klang

Der Räder auf dem Schienenstrang

Ein einsamer Gesang

Den stählernen Weg entlang

Vorn an der Trasse standen sie, die Haut wettergegerbt

Mit ihren Spaten hatten sie Adern ins Land gekerbt

Mit Hacken und mit Hämmern hatten sie Berge bewegt

Und Schwellen über Schotter und darauf Schienen gelegt

In bittrem Frost, sengender Glut, in Regen, Tag für Tag

Nachts einen Strohsack auf dem Boden im Bretterverschlag

Und wieder auf beim Morgengrau’n für jämmerlichen Lohn

Und noch ein neues Vermögen mehr für den Stahlbaron

Und bald fauchte das Dampfroß funkensprühend durch das Land

Manch neue Industrie und manch Imperium entstand

Manch unschätzbarer Reichtum, doch an jedem Meter Gleis

Jeder Brücke, jedem Tunnel klebten Tränen, Blut und Schweiß

Die Eisenbahn trug Fortschritt, technische Revolution

In jedem Winkel, bis in die entlegenste Station

Trug Güter von den Seehäfen bis an den Alpenrand

Verband Menschen und Städte und trug Wohlstand in das Land

Doch der großen Erfindung haftet stets die Tragik an

Daß sie dem Frieden, aber auch dem Kriege dienen kann

Endlose Rüstungszüge rollten bald schon Tag und Nacht:

Kriegsgerät und Kanonen war’n die vordringliche Fracht

Schon drängte sich auf Bahnhöfen siegesgewiß das Heer

Den Jubel auf den Lippen und mit Blumen am Gewehr

In fahnen- und siegesparol’n behangene Waggons

Nach Lemberg oder Lüttich, nach Krakau oder Mons

Im Trommelfeuer von Verdun erstarb der Siegeswahn

Aus Zügen wurden Lazaretts, und diesmal sah die Bahn

Den Rückzug der Geschlagenen und — den Kriegsherren zum Hohn —

Im Waggon im Wald von Compiègne, die Kapitulation

Millionen Tote auf den Schlachtfeldern, sinnloses Leid

Wer heimkehrte, fand Elend, Not und Arbeitslosigkeit

Doch auf dem Boden des Zusammenbruchs gediehen schon

Die Schieber und die Kriegsgewinnler, die Spekulation

Aber es sproß auch aus den Wirr’n verstrickter Politik

Der zarte, schutzbedürft'ge Halm der ersten Republik

Doch Kleingeist, Dummheit und Gewalt zertrampelten ihn gleich

Mit Nagelstiefeln auf dem Weg ins Tausendjähr'ge Reich

Die Unmenschen regierten, und die Welt sah zu und schwieg

Und wieder hieß es: «Räder müssen rollen für den Sieg!»

Und es begann das dunkelste Kapitel der Nation

Das dunkelste des Flügelrades: Die Deportation

In Güterwaggons eingeschlossen, eingepfercht wie Vieh

Verhungert und verzweifelt, nackt und frierend standen sie

Hilflose Frau’n und Männer, Greise und Kinder sogar

Auf der bittren Reise, deren Ziel das Todeslager war

Dann aber brach der Zorn der Gedemütigten herein

Kein Dorf blieb da verschont, da blieb kein Stein auf einem Stein

Und Bomben fielen, bis das ganze Land in Flammen stand

Die Städte ausradiert war’n und der Erdboden verbrannt

Der Krieg war mörderischer als jemals ein Krieg zuvor

Und schwer gestraft das Volk, das ihn frevelnd heraufbeschwor

In Trümmern und Ruinen strichen sie hungernd umher

Die Überlebenden, die Ausgebombten, nichts ging mehr

Und immer längere Flüchtlingstrecks kamen Tag für Tag

Und irrten durch ein Land, das unter Schutt und Asche lag

Der Überlebenswille zwang sie, nicht zu resignier’n

Die Aussichtslosigkeit, das Unmögliche zu probier’n:

Noch aufzuspringen, wenn irgendwo ein Hamsterzug ging

Wenn an den Waggontür'n schon eine Menschentraube hing

Ein Platz auf einem Puffer, einem Trittbrett bestenfalls

Mit Hoffnung auf ein bißchen Mehl, Kartoffeln oder Schmalz

Was auf dem Bahndamm lag, wurde von Kindern aufgeklaubt

Und manch ehrlicher Mann hat manchen Kohlenzug beraubt

Und dann kamen die Züge mit den Heimkehrern besetzt

Verwundet und zerschunden, abgerissen, abgewetzt

Wie viele Dramen spielten sich auf den Bahnsteigen ab!

Suchen und Freudentränen, wo’s ein Wiedersehen gab

Warten, Hoffen und Fragen, wird er diesmal dabei sein?

Viele kamen vergebens, und viele gingen allein

Zerschoss’ne Loks und Wagen wurden recht und schlecht geflickt

Und auf ein abenteuerliches Schienennetz geschickt

Und der Puls begann zu schlagen, und aus dem Nichts entstand

Mit Hoffnungen und Träumen beladen, ein neues Land

Und durch das Morgengrau’n drang

Der monotone Klang

Der Räder auf dem Schienenstrang

Ein schwermütiger Gesang

Den stählernen Weg entlang

Das Rattern der Räder über eine Weiche rief mich in die Gegenwart

Übernächtigt war ich aufgewacht, ich war fast am Ziel meiner Fahrt

Ich rieb mir die Augen und räkelte mich, das Neonlicht schien fahl

Und im leeren Raum

Zwischen Wachen und Traum

Sah ich sie noch einmal:

Der Adler, der Fliegende Hamburger, die Preußische P 8

Und die sagenumwobene O5 fauchten vor mir durch die Nacht

Ein Gegenzug auf dem Nachbargleis riß mich aus den Träumen heraus

Ein Blick auf die Uhr

Zehn Minuten nur

Und zum Frühstück wär' ich zu Haus

Draußen konnt' ich für Augenblicke in erleuchtete Fenster sehn

Sah die Menschen auf dem Weg zur Arbeit auf den Vorstadtbahnhöfen steh’n

Sah die Scheinwerfer der Autos vor den Schranken am Bahnübergang

Und eine Hoffnung lag

Über dem neuen Tag

Und in dem Sonnenaufgang

Перевод песни

Una densa niebla descendió sobre la gran y extraña ciudad.

Un largo día de trabajo quedó atrás, estaba exhausto y exhausto

Demasiado cansado para la autopista, demasiado tarde para el último vuelo

Pero yo quería ir a casa

Y ahí fue cuando me enteré

Alrededor de la medianoche había otro tren.

Todavía quedaba algo de tiempo, no sabía a dónde ir, así que me quedé en la estación de tren:

Un magnífico edificio de una época pasada, empujando, buscando y empujando

todo al rededor

Vi a los viajeros, a los meseros y a los varados de la noche

tanta indiferencia

tanta miseria y sufrimiento

Debajo de tanta gloria fría

Salí a la plataforma abierta, el aire frío y húmedo me mantenía despierto.

Me estremecí, me subí el cuello y observé mi respiración.

Tres luces flotaron en la oscuridad sobre la vía, mi tren se detuvo

La puerta de un auto se cerró de golpe

Hacía calor en el tren.

Y yo estaba solo en el compartimiento

Nos alejamos en silencio, y las luces de la ciudad se hundieron en una papilla lechosa

Y las ventanas iluminadas y las estaciones de trenes suburbanos volaron cada vez más rápido

Otro paso a nivel, algunos faros y el mundo exterior se había ido.

La luz de mi compartimiento cayó en blanco

En la grava en la pista

Y sentí la tierra oscura

Y penetró a través de la oscuridad

El sonido monótono

Las ruedas en la pista

Una canción solitaria

Por el camino de acero

Estaban parados al frente de la pista, su piel curtida por el clima

Habían hecho muescas en la tierra con sus palas.

Habían movido montañas con picos y martillos

Y los durmientes se colocaron sobre grava y rieles sobre ellos

En heladas amargas, brasas abrasadoras, en lluvia, día tras día

Un colchón de paja en el suelo de la choza de madera por la noche.

Y volver a levantarme al alba por una miserable recompensa

Y otra nueva fortuna para el Steel Baron

Y pronto el corcel de vapor estaba silbando a través de la tierra, rociando chispas

Muchas nuevas industrias e imperios surgieron

Una riqueza invaluable, pero en cada metro de vía

Lágrimas, sangre y sudor pegados a cada puente y túnel

El ferrocarril llevó el progreso, la revolución técnica

En cada esquina, hasta la estación más remota

Transporte de mercancías desde los puertos marítimos hasta el borde de los Alpes.

Conectaron personas y ciudades y trajeron prosperidad a la tierra.

Pero la tragedia siempre va unida al gran invento.

Que puede servir a la paz, pero también a la guerra

Innumerables trenes de armadura pronto rodaron día y noche:

El equipo de guerra y los cañones fueron la carga prioritaria.

El ejército ya se agolpaba en las estaciones de tren, confiado en la victoria

Los vítores en los labios y con flores en la pistola

Vagones envueltos en banderas y lemas de victoria

A Lemberg o Lieja, a Cracovia o Mons

La locura por la victoria murió en el fuego de tambor de Verdun

Los trenes se convirtieron en hospitales, y esta vez el tren vio

La retirada de los derrotados y, para burlarse de los señores de la guerra,

En el vagón en el bosque de Compiègne, la capitulación

Millones de muertos en los campos de batalla, sufrimiento sin sentido

Los que regresaron encontraron miseria, pobreza y desempleo

Pero en el fondo del derrumbe ya prosperó

Los contrabandistas y los especuladores de la guerra, la especulación

Pero también brotó de la confusión de la política enredada.

La hoja tierna de la primera república, necesitada de protección

Pero la estrechez de miras, la estupidez y la violencia lo pisotearon de inmediato.

Con botas clavadas camino al Reich de los mil años

Los monstruos gobernaban y el mundo miraba y estaba en silencio

Y nuevamente se dijo: "¡Las ruedas tienen que rodar para la victoria!"

Y comenzó el capítulo más oscuro de la nación

Lo más oscuro del impulsor: La deportación

Encerrados en furgones, encerrados como ganado

Estaban hambrientos y desesperados, desnudos y helados.

Mujeres y hombres indefensos, ancianos e incluso niños.

En el amargo viaje cuyo destino fue el campo de exterminio

Pero entonces estalló la ira de los afligidos

Ningún pueblo se salvó, no había piedra sobre piedra

Y las bombas cayeron hasta que todo el país estaba en llamas

Las ciudades fueron borradas y la tierra quemada

La guerra fue más mortal que cualquier guerra anterior.

Y castigó severamente a las personas que malvadamente lo conjuraron.

Deambulaban hambrientos entre los escombros y las ruinas.

Los sobrevivientes, los bombardeados, ya nada funcionó

Y las caminatas más y más largas de los refugiados llegaron día tras día

Y vagó por un país que yacía bajo escombros y cenizas

La voluntad de sobrevivir la obligó a no darse por vencida.

La desesperanza de intentar lo imposible:

Todavía saltando cuando un tren de hámster fue a alguna parte

Cuando ya había una multitud de personas colgadas en las puertas de los vagones

Un lugar en un amortiguador, un estribo en el mejor de los casos

Con la esperanza de un poco de harina, patatas o manteca de cerdo

Lo que había en el terraplén del ferrocarril lo recogieron niños

Y muchos hombres honestos han robado muchos trenes de carbón

Y luego los trenes llegaron llenos de gente que regresaba a casa.

Herido y maltratado, derribado, raspado

¡Cuántos dramas se representaron en las plataformas!

Búsqueda y lágrimas de alegría donde hubo un reencuentro

Esperando, deseando y preguntando, ¿estará allí esta vez?

Muchos vinieron en vano y muchos se fueron solos

Las locomotoras y los vagones baleados fueron remendados mal y mal

Y enviado en una red ferroviaria aventurera

Y el pulso comenzó a latir, y de la nada surgió

Cargado de esperanzas y sueños, una nueva tierra

Y penetró a través del amanecer

El sonido monótono

Las ruedas en la pista

Una canción triste

Por el camino de acero

El traqueteo de las ruedas sobre un interruptor me llamó al presente

Me desperté con los ojos llorosos, estaba casi en mi destino

Me froté los ojos y me estiré, la luz de neón era débil

Y en el espacio vacío

Entre despertar y soñar

La volví a ver:

El águila, la hamburguesa voladora, la P 8 prusiana

Y el legendario O5 siseó a través de la noche frente a mí

Un tren en sentido contrario me sacó de mis sueños

Una mirada al reloj

Solo diez minutos

Y estaría en casa para el desayuno

Afuera pude ver por las ventanas iluminadas por un momento

Vi a personas de pie en las estaciones de trenes suburbanos camino al trabajo.

Vio los faros de los autos frente a las barreras en el paso a nivel.

Y había esperanza

Sobre el nuevo día

Y en el amanecer

Más de 2 millones de letras

Canciones en diferentes idiomas

Traducciones

Traducciones de alta calidad a todos los idiomas

Búsqueda rápida

Encuentra los textos que necesitas en segundos